Hypertonie-Schulung

Unserer Mitarbeiterin F. Lemke führt seit kurzem Hypertonie Schulungen für unserer Patienten durch. Die Schulung ist für für Patienten die im DMP KHK sind kostenlos.
Die zertifizierte Schulung umfasst 4 mal Schulungseinheiten:
  1. Selbstmessung des Blutdrucks
  2. Ernährung körperliche Bewegung
  3. Medikamente
  4. Rauchen, Stress, Untersuchungen
Für die übrigen Patienten betragen die Schulungskosten in einer Gruppen a‘ 5 Patienten 40 Euro pro Patienten entsprechend der GOÄ A36.

Herz & Psyche

Besonders Herzoperationen, Herzinfarkte werden von vielen Patienten als ein sehr bedrohliches Ereignis erlebt. Das Herz hat aufgrund seiner zentralen Funktion im Körper und seiner emotionalen Bedeutung eine besondere Stellung unter den Organen. Häufig zwingen Herzoperationen oder Erkrankungen den Betroffenen zur gedanklichen Auseinandersetzung mit dem Leben und Sterben.

Dr. Bernhard-Paul Lodde, Facharzt für Kardiologie, Vortrag & Gespräch
Als mitleitender Arzt einer ambulanten Rehaeinrichtung berichtet er über seelische Veränderungen nach einer Herzerkrankung.

Ulrike Stockhaus, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Vortrag & Gespräch
Ängste, Depressionen – nach einer Herzerkrankung kann das Leben sich stark verändern. Wie kann eine psychotherapeutische Betreuung in der neuen Situation helfen.

Klaus Märkert, Dipl. Sozial-Arbeiter, DJ, Lesung
Im Mai des Jahres 1989 erlitt er im Alter von 33 Jahren einen Herzinfarkt. Das Ereignis selbst und dessen gesundheitliche Folgen sind unter anderem Thema seiner beiden autobiografischen Ruhrgebiets-Szene-Romane:
-Hab Sonne-  und  -Requiem für Pac-Man-.

Herzlich laden wir Sie zu einem informativen und unterhaltsamen Abend ein. Bitte melden Sie sich für diesen Abend telefonisch oder per Mail an.

Mittwoch 13. November um 19.30 Uhr.

KT – Zentrum für Kreativität und Therapie
Schillingstraße 36 / Kreuzviertel
44139 Dortmund

Telefon 0231-2866199-0       mail@kt-zentrum.de     www.kt-zentrum.de

Kardiologie Lodde, Brunke und Schrader-Becker

Ab dem 1. Oktober 2013 ist Frau Schrader Becker Mitgesellschafterin der Gemeinschaftspraxis. Gemeinsam werden wir die umfangreiche kardiologische Versorgung weiter ausbauen. Vor allem werden wir den Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation weiter entwickeln.

Europäische Gesellschaft für Kardiologie

Herzkatheter über die Arteria radialis (Gefäß am Handgelenk) jetzt Zugangsweg der Wahl

Die europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) empfiehlt seit Anfang des Jahres den Zugang über die Arteria radialis als Standard, vor allem weil sich bei dieser Untersuchung deutlich weniger Komplikationen – vor allem Blutungen – zeigten. Dr. Lodde führt diese Untersuchung schon im 3. Jahr in 99% der Fälle durch. Über diesen Zugang können sowohl diagnostische Eingriffe als auch PTCA’s durchgeführt werden. Patienten die bereits eine Untersuchung über die A.radialis erhalten haben schätzen die Untersuchung über die Arterie sehr.

Link: Ärztezeiung.de

Gestörter Schlaf und Herzerkrankungen – ambulante Schlafuntersuchungen in unserer Praxis

7% aller Erwachsenen leiden unter Schlaf bezogenen Atmungstörungen, vor allem dem sogenannten Schlaf Apnoe-Syndrom. Typischerweise bemerken die Patienten eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit und Schnarchen. Diese Erkrankung ist eine wesentliche Mitursache für Herz-Kreislauferkrankungen und auch den Diabetes mellitus. Durch ein Schlaf-Apnoe-Screening kann ambulant diese Schlafstörung erkannt werden. Dr. Lodde hat jetzt die Fortbildung nach den BUB-Richtlinien absolviert und wir können unseren Patienten jetzt diese Diagnostik anbieten.

Information zur kardiologischen Rehabilitation

Steht mir eine kardiologische Rehabilitation zu, wie wird sie  beantragt ?

Anspruch auf eine kardiologische Rehabilitation ist im  SGB IX  Teilhabekonzept festgeschrieben. Anrecht auf eine Rehabilitation habe Menschen, die beeinträchtigt sind in alltagsrelevanten Aktivität. Dieser Beeinträchtigung muss dazu führen, dass die Teilhabe am Leben oder Arbeit bereits beeinträchtigt oder bedroht ist. Zusätzlich muss die Notwendigkeit eines mehrdimensionalen/ interdisziplinären Ansatzes in der Therapie vorhanden sein. Die Voraussetzung einer positiven Rehabilitationsprognose und Rehabilitationsfähigkeit und Rehabilitationsbedarf muss ebenfalls gegeben sein.

Was heißt das übersetzt ?

Für den Rentner ist bei gesetzlich Versicherten die Krankenkasse der Träger der Rehabilitation. D.h. die Krankenkasse bezahlt die Rehabilitation, dort sollte der Antrag auf Rehabilitation gestellt werden. Besteht eine kardiale Erkrankung (zum Beispiel koronare Herz Gefäßerkrankung , arterielle Hypertonie , Herzrhythmusstörungen usw. ), die zu einer Symptomatik führt (zum Beispiel Luftnot , Schmerzen in der Brust , Schwindel,  Kopfschmerzen usw.), die die Aktivität des täglichen Lebens beeinträchtigt (zum Beispiel Wohnung kann noch kaum erreicht werden, soziale Isolation folgt, kaum noch Bewegung in der Öffentlichkeit ist möglich usw.) sollte der Rehabilitationsbedarf überprüft werden. Kann diese Beeinträchtigung durch z.B. medikamentöse Änderung, Herzsport oder Hilfsmittel nicht gebessert werden, eine Besserung durch regelmäßige z.B. Trainingstherapie,  psychologische mit Betreuung, Ergotherapie, Krankengymnastik im Rahmen einer Rehabilitation erwartet werden kann, besteht eine Rehabilitationsbedarf mit positiver Rehabilitationsprognose. Unter dieser Voraussetzung sollte der Antrag einer Rehabilitation überlegt werden.

Wer kann man eine Rehabilitation beantragen ?

Eine Beantragung kann durch jeden Hausarzt und Facharzt (Antrag 60) erfolgen. Die Verordnung einer Rehabilitation (Antrag 61) können sehr viele Hausärzte und Fachärzte ebenfalls ausstellen. Entsprechende Listen der Ärzte haben die Krankenversicherungen vorliegen.

Ambulante oder stationäre Rehabilitation?

Gesetzlich verankert ist, dass eine ambulante Rehabilitation Vorrang hat vor einer stationären Rehabilitation. Zur Genehmigung einer stationären Rehabilitation sind die Krankenkassen verpflichtet, wenn eine Versorgung zuhause nicht gewährleistet ist, eine ambulante Rehabilitationseinrichtung nicht in entsprechende Nähe vorhanden ist oder wenn eine Isolierung vom familiären/sozialen Umfeld notwendig ist (was häufig nur für Suchterkrankung infrage kommt).

Gefahrlos in den Winterurlaub

Aufenthalte in großen Höhen können bei manchen Herzerkrankungen zu massiven Problemen führen. Denn der geringere Sauerstoffgehalt in der Höhe bedeutet für den Herzmuskel eine Zusatzbelastung, die das Herz unter bestimmten Bedingungen schädigen kann.

Vorsichtig sollten vor allem Menschen mit verengten Herzkranzgefäßen, Herzklappenerkrankungen oder Herzschwäche sein. Denn der verminderte Sauerstoffgehalt in der Höhe führt dazu, dass das Herz mehr arbeiten muss, aber auch gleichzeitig weniger Sauerstoff bekommt.

Trotz dieser Problematik sollten Menschen mit einer Herzkrankheit keinesfalls generell auf Skifahren und Wandern in den Bergen verzichten. Im Gegenteil: Bewegung ist eines der besten Mittel, um ein Voranschreiten dieser Herzerkrankung zu verhindern. Statt eines generellen Verzichts sollte vielmehr auf ein paar Vorsichtsmaßnahmen geachtet werden, mit denen sich Überbelastungen des Herzmuskels zuverlässig verhindern lassen, die in dünner Höhenluft ansonsten schnell auftreten können. Zu empfehlen ist vor dem Höhenaufenthalt ein Check beim Herzspezialisten mit Durchführung eines Belastungs-EKGs und einer Herzultraschalluntersuchung.

Wir geben ihnen Hinweise, in welcher Höhe sie sich bewegen dürfen und wie intensiv sie sich belasten können. Als Hilfe wird er Ihnen einen Richtpuls nennen, der zum Ausschluss einer Überlastungssituation nicht überschritten werden sollte. Um die Pulsmessung zu vereinfachen, kann eine Pulsuhr sinnvoll sein, die bei einer Überschreitung des eingestellten Pulses einen Hinweiston abgibt.